Was bedeutet "diffusionsoffene Wände"?

Was bedeutet "diffusionsoffene Wände"?

Wollen sich Bauwillige über den Hausbau informieren, stoßen sie früher oder später auf Begriffe wie "diffusionsoffenes Haus" oder "diffusionsoffene Wände". Im Folgenden erklären wir, was dieser Begriff eigentlich bedeutet und worin die Vorteile von einem diffusionsoffenen Haus liegen.

Diffusionsoffene Wände: Wichtig für das Raumklima

Das Wort Diffusion kommt aus em Lateinischen. Das lateinische "diffundere" bedeutet übersetzt "ausbreiten". Bei einem Haus wird dadurch die Fähigkeit beschrieben, dass die Wände und Decken Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können wenn die Raumluft zu trocken ist.

So tragen diffusionsoffene Wände und Decken einen großen Teil zu einem angenehmen Raumklima bei.

Natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit

Kochen, Duschen, Schwitzen - in einem Haus entsteht ganz schön viel Wasserdampf. Dieser verteilt sich als Luftfeuchtigkeit im im ganzen Haus.

Die Materialien, die beim Hausbau verwendet werden, setzen diesem Wasserdampf unterschiedlich starken Widerstand entgegen, der durch die Dampfdiffusions-Widerstandszahl µ ausgedrückt wird. Für die Ermittlung dieser Widerstandszahl wird geschaut, wie durchlässig ein Baumaterial für Wasserdampf ist im Vergleich zur Durchlässigkeit einer 100 cm dicken Luftschicht. Je kleiner µ dabei ausfällt, umso leichter kann Wasserdampf eindringen, das heißt, umso diffusionsoffener ist das Material.

So haben beispielsweise Holzwerkstoffe lediglich einen geringen Diffusionswiderstand. Das bedeutet, dass ein entsprechend gebautes Holzhaus diffusionsoffen ist. Der natürliche Baustoff Holz speichert dann überschüssige Luftfeuchtigkeit und gibt sie zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Raumluft zu trocken ist, wieder ab.

Diffusionsoffene Wände sorgen somit für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit im Raum.

diffusionsoffene waende bauen

Ist ein Holzhaus immer diffusionsoffen?

Nun könnte man annehmen, dass jedes Holzhaus diffusionsoffen ist. Allerdings hängt dies stark von den Dämmstoffen ab, die für Wände und Decken verwendet wurden. So verfügt beispielsweise massives Holz über sehr gute Dämmeigenschaften - hat aber einen eher Diffusionswiderstand.

Dämmmaterialien, die aus Holz und Zellulose hergestellt wurden, weisen dagegen nicht nur ausgezeichnete Dämmeigenschaften auf, sondern haben gleichzeitig einen niedrigen Diffusionswiderstand.

Aus diesem Grund verwendet Hagemann Haus für die Wandsysteme seiner diffusionsoffenen Holzhäuser ökologisch unbedenkliche, hochwertige Materialien, die einen niedrigen Diffusionswiderstand aufweisen, wie beispielsweise Zellulose. Dadurch verfügen die Häuser von Hagemann Haus über diffusionsoffene Wände und Decken.

Gut für das Klima- gut für die Umwelt

Mit seinen diffusionsoffenen Wänden sorgt ein Hagemann Haus für ein gutes Raumklima im Haus. Dieses ganzjährige Wohlfühlklima wissen Bewohner und Gäste zu schätzen.

Dass die Bau- und Dämmmaterialien ökologisch und nachhaltig sind, schont dabei die Umwelt. So kann nachhaltig Bauen zu einem guten Raumklima führen und ganz nebenbei noch etwas für die Umwelt tun.

 

 

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